Therapien Psyche

Nichts ist so beständig, wie der Wandel!

(Quelle: Heraklit)

Hypnotherapie und Lebensreisen
Medizinische Hypnose, moderne und klassische Hypnose, hypnosystemische Hypnose, Hypnoanalyse, Hypnose Coaching
Reisen, wer möchte das nicht? Unbekannte, neue Gebiete und Länder entdecken. Vielleicht sich einfach in Ruhe, gewisse Situationen aus einem anderen Blickwinkel betrachtet zu erfahren. Abstand nehmen und einfach mal aus dem Alltag heraus treten.

Meine Aufgabe besteht darin, Dich dabei zu begleiten, auf Neues und Interessantes hinzuweisen, neue Erkenntnisse und Verknüpfungen zu erklären und zu festigen.

Was ist eigentlich Hypnose?
Die Hypnose ist die älteste Psychotherapieform, welche bereits seit Tausenden von Jahren praktiziert wird.

Hypnose ist auch eine effektive Therapieform. Sie hilft direkt und führt ohne Umwege kraftvoll und rasch zu Veränderungen, wie neuen Perspektiven, mehr Selbstbewusstsein, Gesundheit, Erfolg und Lebensqualität.

Ich verstehe die Hypnose als eine optimale Kommunikation mit dem Unterbewusstsein.

Unser Handeln, Denken, Erleben und Fühlen lässt sich in zwei Bereiche aufteilen:

Das bewusste Denken,
der Logiker in uns. Zuständig für das Nachdenken und Grübeln. Unser bewusstes Denken hilft uns, logisch und schlüssig über Sachverhalte nachzudenken.

Das Unbewusste (oder auch: Unterbewusstsein),
unser Autopilot. Unser Unbewusstes arbeitet für uns ganz automatisch. Ohne dass wir uns irgendwie darum kümmern müssten. Hier ist unser visuelles Erleben beheimatet, hier wird unsere Gefühlswelt und unser emotionales Erleben generiert.

Die Hypnose hilft dem Patienten den Leidensdruck seiner belastenden Gefühle, wie Angst, Verzweiflung, Minderwertigkeit, Unsicherheit, depressiven Verstimmungen, die auch in Zusammenhang mit psychosomatischen Beschwerden stehen, zu senken und langfristig zu beseitigen.

Die Therapie soll Hoffnung, Zuversicht, Vertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz oder Lebensfreude schaffen.

Wirkung:

Die emotionale Erfahrung in der Trance ist das wesentliche therapeutische Argument in der Hypnosetherapie, um ein pathogenes Selbstbild zu korrigieren, unangenehmes Verhalten zu ändern, Einsichten zu vermitteln, körperlichen Befindlichkeiten zu verändern oder irrationale Gedanken zu korrigieren. Dabei müssen die emotionalen Ebenen, körperlichen Ebenen und Verhaltensebenen berücksichtigt werden.

Sie ist eine ursächlich arbeitende Form einer emotionalen Psychotherapie.

Durch die Hypnose haben wir einen leichteren Zugang zu Gefühlen und das Auftreten dissoziativer Erfahrungen. Therapeutische Suggestionen sind hier wirksamer.

Hypnose öffnet also den Zugang zum Unterbewusstsein, der Zustand kann uns die Möglichkeit geben, tief in unser innerstes Denken und Fühlen hineinzuschauen. Die verbesserte Imaginationsfähigkeit ist hierbei von enormem Vorteil, da die relevanten Inhalte lebendiger und deutlicher repräsentiert werden. Der Therapeut kann dem Patienten eine erfolgreiche Bewältigung, der realitätsnah erlebten Problemsituation in Trance ermöglichen, in dem er dem Patienten entsprechende Gefühle zu deren Bewältigung (Ressourcen) erschließt. Dem Patienten wird es ermöglicht, die emotionale Wirklichkeit der Bewältigungserfahrung (lösungsorientiert) hervorzurufen und erleben zu lassen und somit erste Verknüpfungen im Hirn zu arrangieren. Dieses Lösungserleben ermöglicht die Entstehung eines emotionalen Rahmens und eine hirnphysiologische Neuverknüpfung, innerhalb dessen der Patient zum Beispiel ein neues, angemessenes Verhalten erlernt. Durch Wiederholung kann dieses gestärkt und gestützt werden.

Die Zeitschrift „bewusster leben“ 04/2009 schreibt zum Thema:
“Auch wenn bis heute der Begriff der Hypnose nicht klar definiert ist, sind inzwischen ihre Heilerfolge unbestritten.“
Hypnose ähnelt stark dem Zustand kurz vor dem Einschlafen bzw. nach dem Aufwachen. Sie vermag, das Tor zum Unbewussten zu öffnen und ungeahnte Kräfte freizusetzen.
In hypnotischer Tiefenentspannung können Sie Ruhe und Sicherheit gewinnen, alte und tief verinnerlichte, aber heute nicht mehr sinnvolle Prägungen und Konditionierungen ablegen, die Sie immer wieder daran hindern, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.

Durch die Hypnosetherapie haben wir auch eine effektive, nebenwirkungsarme und medikamentenfreie Lösungsstrategie bei chronischen und akuten Schmerzen.

Die Hypnose genießt die wissenschaftliche Anerkennung.

Der wissenschaftliche Beirat Psychotherapie der Bundespsychotherapeutenkammer hat am 27. März 2006 der Hypnosetherapie die wissenschaftliche Anerkennung verliehen.

Somit hat sich die Hypnosetherapie als anerkannte Größe neben der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, der Gesprächstherapie und der Verhaltenstherapie etabliert.

Die Wirkungsweise der Hypnosetherapie gilt als belegt.

Es gibt etliche empirische Studien (Quelle: MEG Tübingen) zu den Themen Raucherentwöhnung, Adipositas, Angst, Angststörungen, Phobien, Prüfungsangst, Bruxismus, Fibromyalgie, Kieferschmerz, Reizdarm, Rückenschmerzen, Anorexia, Bulimie, Schlafstörungen, Arthritis, Asthma, Bluter, Bluthochdruck, chronischer Schmerz, Geburt, Haut, Herz, Heuschnupfen, Kopfschmerz, Krebs, Migräne, OP, Psoriasis, Tinnitus, Verbrennung, Alkohol, Drogen, Enuresis, …

Anwendungsgebiete:

  • Raucherentwöhnung mit Hypnose
  • Abnehmen mit Hypnose
  • Essstörungen
  • Superlearning
  • Motivation
  • Sporthypnose
  • Lampenfieber
  • Selbstbewusstsein
  • Schlafverbesserung
  • Reinkarnationstherapie
  • chronische/ akute Schmerzen
  • Analgesie/ Anästhesie
  • Kopfschmerzen/ Migräne
  • Zahnschmerzen
  • Fibromyalgie
  • Ängste und Phobien (u. a. auch Flugangst, Zahnarztbehandlung, …)
  • Traumatherapie (Posttraumatische Belastungsstörungen)
  • Kinder-Hypnose
  • Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine von Dr. Francine Shapiro 1987-1991 entwickelte und etablierte Psychotherapiemethode, die ihren Ursprung in der Psychotraumatherapie hat. Sie basiert auf der Grundlage, dass jeder Mensch über die natürliche Fähigkeit zur Informationverarbeitung verfügt und dadurch belastende Erfahrungen verarbeiten kann.

Zentrales Element dieser Methode ist die bilaterale Stimmulation (bestimmte Augenbewegungen, akustische oder taktile Reize). Hierbei werden Gehirnströme verändert und eine Synchronisation der beiden Hirnhälften ermöglicht, die z. B. bei der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) gestört ist.

Die Augenbewegung des Patienten sind mit den Augenbewegungen im REM-Schlaf vergleichbar (Schlafphase), in der ein erhöhter Verarbeitungsprozess stattfindet, um die Geschehnisse des Tages zu verarbeiten

“Bei der Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen ist EMDR als wissenschaftliche Methode international anerkannt.” (Quelle: http://de..wikipedia.org/wiki/Eye_Movement_Desensitization_and_Reprocessing)
In der ganzen Welt findet diese Methode bei traumatisierten Opfern Anwendung, mit steigender Tendenz

Inzwischen findet die EMDR-Traumatherapie auch Anwendung bei Angststörungen, Phobien, Süchten und Schmerzzuständen. Die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten weitet sich kontinuierlich aus.

Die Methode scheint nach den derzeit vorliegenden wissenschaftlichen Untersuchungen die blockierte Verarbeitung der belastenden Erinnerungen zu aktivieren und ihre zügige Verarbeitung zu ermöglichen. Dies scheint auch der Grund dafür zu sein, das EMDR bis zu 40% weniger Behandlungsstunden benötigt, als andere bewährte Verfahren (van Etten, 1998).

Am Ende einer EMDR-Therapie sollten schmerzlich störende Erinnerungen nicht mehr als problematisch erlebt werden.

Positive Psychotherapie (PPT)

Die Positive Psychotherapie ist eine humanistische Psychodynamische, Ressourcenorientierte Psychotherapie und basiert auf einem positiven Menschenbild.

Sie hilft durch Anwendung verschiedener Techniken, u.a. Geschichten, Lebensweisheiten und Humor, die Fähigkeiten und Selbsthilfepotentiale des Patienten zu aktivieren.

Themen innerhalb der Positiven Psychotherapie können sein:

  • vorhandene Ressourcen aktivieren und verstärken
  • weitere Ressourcen entdecken / entwickeln
  • negativ eingeschätzte Verhaltensweisen vermindern oder in positive Einsichten wandeln
  • von negativ empfundenen Erfahrungen, positive Aspekte erkennen

Die Positive Psychotherapie bietet Menschen, die ihr Leben erfüllter, glücklicher und sinnvoller gestalten möchten, Unterstützung. Bei der Behandlung von Erschöpfung, Burnout und Depressionen setzt sie darauf, positive Emotionen wie Hoffnung, Zuversicht und Optimismus zu entwickeln, um einen positiven Umgang mit sich selbst und der Umwelt zu ermöglichen und eine hoffnungsvolle Zukunft zu gestalten.

Die Positive Psychologie wirkt nicht nur kurativ, sondern dient auch zur Vorbeugung psychischer und somatischer Erkrankungen.

Kathathym Imaginative Psychotherapie

Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP), wurde als ein tiefenpsychologisch fundiertes und der Psychoanalyse verpflichtetes Psychotherapieverfahren 1954 von Hanscarl Leuner entwickelt und eingeführt. Diese Therapie wurde anfänglich unter den synonymen Begriffen „Katathymes Bilderleben“ (KB) und „Symboldrama“ bekannt.

Die KIP arbeitet mit vom Therapeuten angeregten Imaginationen und fördert dadurch den Reiz von bewussten als auch unbewussten Konflikten, wie Abwehrstrukturen, Motiven und Selbstanteilen, welche sich symbolisch darstellen. Dieses wird als eine Voraussetzung für die Änderungen der Persönlichkeitsstruktur angesehen. Der Therapeut kann durch die weiterführenden Assoziationen im Kontext mit der Anamnese des Patienten diese Übertragungsbeziehung therapeutisch nutzen.

Imagination, Visualisierung und Tagträume

Mit der KIP ist sowohl die gestaltete, plastische Imagination angesprochen als auch deren Einbindung in einen psychotherapeutischen Prozess.

Im Unterschied zu anderen Visualisierungstechniken illustieren die katathymen Imaginationen, dass sie nicht nur optische Eindrücke bildlich vor Augen führen, sondern grundsätzlich alle Sinnesmodalitäten umfassen und sich in Handlungsabläufe von Tagtraumcharakter zeigen. Sie enthält wesentliche Parameter wie Übertragung und Gegenübertragung. Das dynamische Unbewusste sowie sein Widerstand werden berücksichtigt. Symbolischen Prozessen wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Die dafür maßgeblichen Aspekte von Wahrnehmung, Gestaltbildung und Symbolisierung prägte Hanscarl Leuner auf der Grundlage der Gestaltpsychologie, die sein Werk auch in anderen Arbeitsfeldern (insbesondere seiner Psychopathologie) maßgeblich formte.

Das Beiwort „katathym“ soll deutlich machen, dass diese Vorstellungen „aus dem Gefühl heraus“, also nicht bewusst gesteuert werden.

Die KiP erlaubt mit Hilfe der Symbolisierung den Brückenschlag von den Körperempfindungen hin zu den Emotionen und öffnet so den Zugang zu dem dynamischen Unbewussten des Patienten.

Anwendungsgebiete

Die Katathym-imaginative Psychotherapie hat einen breiten Indikationsbereich.

Dieser umfasst u. a.:

  • Krisenintervention bei reaktiven Störungen
  • tiefenpsychologische Kurz- und Langzeittherapie neurotischer Störungen von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen
  • Ich-Stärkung und Strukturförderung bei strukturellen Störungen
  • somatoforme Störungen
  • u. v. m.

Embodiment & Somatisches Coaching

Embodiment wird zunehmend in der Psychologie verwendet, um die Wechselwirkung zwischen Body & Mind zu nutzen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Lebenserfahrungen neben der Speicherung im Großhirn („unserem Arbeitsspeicher“) auch in unserem gesamten Körper („unserer Festplatte“), bzw. in den Zellen, gespeichert werden.

Das hat u.a. Auswirkungen auf unsere Faszien und Muskeln im Körper.

Logisch-rationales Herangehen an Probleme funktioniert oftmals nicht

Wir Menschen sind zutiefst emotional, deshalb bekommt man über „Embodimenttechniken“, wie z. B. spezielle Körperhaltungen, Gestik, Mimik und Atmung, einen besonderen Zugang zum Erleben und Verhalten eines Patienten. Hierdurch erhält man Zugang zu den verschiedenen Überlebensstrategien und Beweggründen.

Durch diesen Ansatz können wir den positiven Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit erkennen, der durch eine achtsame Wahrnehmung des eigenen Körpers und durch interaktive Erlebnisse mit der Umgebung erzielt werden kann.

Dieses bewusste Erleben kann als Ressource für das Anstoßen einer positiven persönlichen Entwicklung oder das Erreichen von Zielen genutzt werden. Unterdrückte Emotionen können verarbeitet und Lösungsansätze erarbeitet werden.

Somatisches Coaching ist darauf ausgerichtet, Veränderungen auf allen Ebenen des Menschseins – Körper, Geist, Seele – zu bewirken. Es ist ein sehr effektives Tool, um alte Muster aufzulösen, neue Wege zu gehen, innere Blockaden zu lösen und innere Kraft und Freude wiederzuerlangen.

Mind & Body Konzept

Unser Körper ist ein Ort, an dem wir unsere Erfahrungen und Überzeugungen aufbewahren. Sie sind eingebettet im gesamten Körper – Zellgedächtnis! Durch spezielle körperliche Bewegungen können wir kognitive, mentale und emotionale Zustände spiegelbildlich positiv beeinflussen. Alte Muster können aufgelöst, korrigiert, optimiert oder neu entworfen und verankert werden.

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