Therapien Naturheilkunde

„Auch aus Steinen, die Dir in den Weg gelegt werden, kannst Du etwas Schönes bauen.“

(Quelle: Erich Kästner)

Deine individuelle Situation bestimmt die Diagnostik und Therapie. Ich kombiniere meine Therapien immer und erarbeite für Dich Dein persönliches Therapiekonzept.

Im Anschluss erkläre ich Dir alles und wir besprechen gemeinsam, wie es weitergeht.

Akupunktur

Durch die Nadelung bestimmter Punkte auf der Körperoberfläche wird der Fluss der Lebensenergie reguliert. Diese Energie bezeichnen die Chinesen mit ”Qi“. Qi fließt in einem energetischen Netzwerk von Kanälen (Meridiane) durch den Körper. Es verbindet nicht nur die Akupunkturpunkte, sondern über innere Verläufe auch die Organe miteinander und beeinflusst sie.
Das westliche Erklärungsmodell versucht den energetischen Signalfluss über die Nervenbahnen des zentralen Nervensystems u. a. mit der Segmentanatomie zu erklären.
Durch das Nadeln spezifischer Akupunkturpunkte wird der Organismus gezielt stimuliert, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Liste von Erkrankungen veröffentlicht, die erfolgreich mit der Akupunktur behandelt werden können.

Ohr-Akupunktur

Die Ohr-Akupunktur ist im Gegensatz zur Körper-Akupunktur eine Reflexzonentherapie, vergleichbar der Fußreflexzonentherapie. Für die Diagnose und Behandlung kommen über 200 genau beschriebene Punkte in Frage. Über diese Punkte ist es möglich, die Funktionen von Organen, Nerven, Muskeln und Gelenken, aber auch den Geistes- und Gemütszustand mit sehr feinen Akupunkturnadeln zu beeinflussen.
Eine weitere Behandlungsform am Ohr wird mit Hilfe von kleinen Magneten durchgeführt. Die Akupunkturpunkte werden hierbei behandelt, in dem sie mit kleinen aber leistungsfähigen Magneten besetzt werden. Dadurch geht nicht nur die magnetische Kraft auf die entsprechenden Punkte über, sondern der Clip, der den Magneten hält, übt auch noch einen positiven Druck aus.
Bei besonders empfindlichen Personen oder Kindern können auch Samenkügelchen verwendet werden.

Die Ohr-Akupunktur eignet sich sehr gut in akuten Fällen, wie z. B.: starken Rückenschmerzen, Knieschmerzen, Lumboischialgien, Allergien, sowie Kopfschmerzen, bis hin zur Migräne. Außerdem ist sie eine unterstützende Therapie zur Reduzierung des Gewichtes und auch zur Beendigung des Rauchens.

Philosophie und Geschichte:
Die Ohr-Akupunktur, war bereits den alten chinesischen Heilkundigen bekannt.
Diese Behandlungsmethode geriet aber sehr lange in Vergessenheit. In den fünfziger Jahren widmete der französische Arzt und Physiker Dr. Paul Nogier sich wieder eingehend der Ohrmuschel. Dr. Nogier erkannte, dass Bereiche der Ohrmuschel über Reflexe mit allen inneren Organen des Körpers verbunden sind. Wenn man die Lage dieser Reflexzonen im Ohr einzeichnet, zeigt sich das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryo, wobei der Kopf auf dem Ohrläppchen liegt.

Laserakupunktur

Unter einem „Laser“ versteht man ein Gerät, welches in der Lage ist, gebündeltes, gerichtetes Licht einer bestimmten Wellenlänge zu erzeugen. Dieses unterscheidet sich von natürlichem Licht unter anderem durch seine sehr große Energiedichte.
Wenn das Laserlicht auf die Haut auftrifft, gibt es seine Energie zum Teil an die Zellen ab. Hierdurch können Akupunkturpunkte und Reflexzonen stimuliert werden. Diese stehen im Zusammenhang mit Energiebahnen, die als Meridiane bezeichnet werden.
Fließt die Energie in diesen Bahnen im Gleichgewicht, so ist der Organismus gesund. Ein Ungleichgewicht oder eine Blockade der Energie führt auf Dauer zu Krankheit, die unter Umständen an einer ganz anderen Stelle des Körpers sichtbar wird, als an dem Ort, wo die Störung besteht. Die Behandlung muss, wie die Nadel-Akupunktur auch, je nach Ausmaß des Befundes, mehrmals wiederholt werden, bis es zu einer dauerhaften Stabilisierung kommt.

Akupressur

Die Akupressur ist wie die Akupunktur eine traditionelle chinesische Heilmethode, die bereits vor über 6000 Jahren in China angewendet wurde. Sie ist wahrscheinlich die historisch ältere Methode und ist sanfter als die Akupunktur, da die einzelnen Körperpunkte bzw. Leitbahnen mittels Fingerdruck und Reiben und nicht durch Stechen angeregt oder beruhigt werden. Durch den Druck auf die Akupressurpunkte entsteht eine Art elektrischer Strom, der Signale durch das Netz der Muskelhäute (Faszien) schickt und so Organe und Gewebe, die ganz woanders liegen, reflektorisch beeinflußt. Der Name Akupressur ist im Westen analog zu Akupunktur geprägt worden und impliziert die Behandlung der Punkte bzw. Bahnen mit Druck.

Klopfakupressur ( EFT “Emotional Freedom Techniques”)

Die Klopfakupressur ist eine einfache und wirkungsvolle Therapie-Methode, um emotionale Blockaden (belastende Emotionen) aufzulösen und schnell Erleichterung zu bringen.
Die Klopfakupressur gehört zu den neuen, wegweisenden Therapieformen der noch jungen Energiepsychologie und basiert auf dem aus dem asiatischen Kulturkreis kommenden, über 6000 Jahre alten Wissen über das Energiesystem des menschlichen Körpers.
Sie arbeitet mit dem Meridiansystem der chinesischen Akupunkturlehre. Es werden verschiedene Meridianpunkte in einer bestimmten Reihenfolge geklopft.
Die Klopfakupressur hat ihren Ursprung in der von Dr. Roger Callahan in den 80er Jahren entwickelten “Gedankenfeld-Therapie” (TFT, Thought Field Therapy). Der amerikanische Psychologe Dr. Roger Callahan, der aus eigener Erfahrung wusste, wie sehr Ängste jegliche Lebensfreude nehmen können, hatte in seiner privaten Praxis sehr viel mit Patienten zu tun, die unter Ängsten und Phobien litten.
1995 standardisierte Gary Craig (Kalifornien), ein Ingenieur, Visionär und Schüler Callahans, das Verfahren. Gary Craig nannte seine Methode “Emotional Freedom Techniques” (EFT, Techniken für emotionale Freiheit).

Die Andullation ist eine biophysikalische Therapieanwendung

  1. Ursachen vieler Erkrankungen
    • Schlechte Durchblutung
    • Verminderter Abtransport von Stoffwechselendprodukten
  2. Andullation als Therapieverfahren
    • Biophysikalisches Verfahren
    • Basiert auf mechanische Vibrationen
    • Anregung von Blut- und Lymphfluss sowie Stoffwechsel
    • mit Infrarot-Tiefenwärme und Reflexzonenstimulation
    • Eignet sich für Personen jeden Alters
    • Linderung von Beschwerden oder als Ergänzung zu bestehenden Therapien

Es können sämtliche Flüssigkeiten im Organismus, mit Frequenzen in bestimmter Wellenlänge (wechselnder Frequenzbereich von 20-80Hz), in Schwingung versetzt werden.

Durch die Stimulation der Blut- und Lymphzirkulation, kann die Mikrozirkulation verbessert werden. Dieses bildet eine gute Voraussetzung für einen aktiven Stoffwechsel und bildet eine gute Grundlage für die Regeneration und den Heilungsprozess.

Aus den oben genannten Prinzipien ergibt sich ein äußerst breitgefächertes Anwendungsspektrum für die Andullationstherapie. Andullation wird zur Unterstützung bestehender Therapien, zur Linderung von Beschwerden sowie zur Prävention eingesetzt.

Der Andullationsgurt
Mit diesem einzigartigen Bauchgurt wird der Fettabbau in der Körpermitte gezielt gefördert. Das sogenannte Viszeralfett wirkt hormonaktiv und steigert das gesundheitliche Risiko. Der Andullationsgurt kann hier nachhaltig unterstützend in Verbindung mit einer Ernährungsumstellung zur Gesundheit beitragen.

Die Andullationstherapie legt mit ihren grundlegenden Eigenschaften, die den Stoffwechsel und die Durchblutung grundsätzlich vorantreiben, die Grundlage zum Schutz und zur Wiederherstellung der Gesundheit.

Die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit wurde inzwischen durch eine Reihe von wissenschaftlichen Studien dargelegt.

Die AK ermöglicht es, strategisch nach der Ursache für wiederkehrende Beschwerden zu suchen.
Oft liegen die Auslöser weit entfernt vom eigentlichen Symptom und es gibt vielschichtige Wechselwirkungen zwischen den Bereichen Struktur (Muskeln, Gelenke, Bänder und Sehnen), Biochemie (z. B. Stoffwechselprobleme, Allergien oder Umwelttoxine) und Psyche (z. B. emotionale Ursachen wie (Di)Stress oder seelische Traumata).

Die Basis der Methode bilden spezielle Muskeltests, welche die Aufgabe der Muskeln und der neuromuskulären Feedbackschleife untersucht, über die die Muskeln durch das Nervensystem gesteuert werden. Das Nervensystem wird durch Einflüsse (Reize) der Innenwelt und der Außenwelt des Organismus beeinflusst.

Sind wir einem Stressor (Distress, akute Gefahr) ausgesetzt, haben sich über Jahrtausende hinweg zwei Ur-Reaktionen bewährt: Kampf oder Flucht.

Es werden in unserem Körper eine ganze Reihe von Alarm- und / oder Verteidigungsreaktionen in einer Kaskade ausgelöst. Die endokrinen Drüsen schütten Botenstoffe aus, die den Körper sekundenschnell in Handlungsbereitschaft versetzen.

Die biologische Stressreaktion beginnt im Hypothalamus, einer Region des Zwischenhirns, mit der Ausschüttung von Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) und Vasopressin. Diese Alarmstoffe bewirken in der Hirnanhangsdrüse die Freisetzung eines weiteren Hormons, das Adrenocorticotropin (ACTH). Der gelangt nun über den Blutkreislauf in die Nebennierenrinde und stimuliert dort die Produktion des Stresshormons Kortisol. Im Nebennierenmark werden derweil zwei weitere Stresshormone gebildet, Adrenalin und Noradrenalin.

Der ganze Körper gelangt blitzschnell auf Hochspannung.

Permanente Alarmbereitschaft durch den wachsenden Druck in unserer schnelllebigen Welt und private Belastungen führen leider zu Dauerbelastungen und nachhaltigen Gesundheitsstörungen.

Die AK ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Es können diagnostische Zusammenhänge hergestellt, bestätigt und individuell optimierte und nachhaltige Therapien eingeleitet werden.

Entspannung, Vitalität und Lebensfreude durch Aromatherapie

Die Basis von Gesundheit und Wohlbefinden
Die Wohlgerüche ätherischer Öle wirken harmonisierend, anregend, beruhigend und heben die Stimmung. Sie verhelfen zu einem körperlichen und seelischen Wohlbefinden und lindern die verschiedensten Beschwerden auf eine sanfte Weise.

Dem Körper wird mit sanften Heilmitteln ein “Angebot” gemacht und er verarbeitet diese so, wie er sie im jeweiligen Moment benötigt und korrigiert es. Dies erklärt, das beispielsweise Lavendelöl manche Menschen stark beruhigen und andere richtig fit werden.

Wenn das richtige Mittel oder die richtige Kombination gefunden wurde, ist der Erfolg meist sehr anhaltend.

Die Therapie mit ätherischen Ölen ist ein Teilbereich der Phytotherapie. Sie gehört zur “regulativen Medizin” mit einer klaren Beziehung zwischen Präparat und Wirkung. Die Aromatherapie ist eine auf naturwissenschaftlicher Basis begründbare, ergänzende Heilmethode.

Ätherische Öle sind biochemische Vielstoffgemische, die im Sekundärstoffwechsel der Pflanze entstehen.

Das Riechen ist ein Prozess, der mit unserer unmittelbaren Gegenwart verbunden ist. Der Geruchssinn ist der komplexeste chemische Sinn. Er ist schon bei der Geburt vollständig ausgereift. Wenn ein bestimmter Geruch wahrgenommen wird, können mit ihm längst vergessene Bilder, Klänge und Stimmungen geweckt werden. Wir finden oft keine Worte, um einen Duft zu beschreiben, das Riechen entzieht sich unserem Sprachvermögen, weil der Riechvorgang keinen direkten, im Wachbewusstsein funktionierenden “Anschluss” an unser „Sprachhirn“ hat.

Mit jedem unserer Atemzüge können winzige Duftmoleküle in die Nasenhöhle gelangen und über die Riechschleimhaut verteilt werden. Diese befindet sich in der Regio olfactoria der obersten Nasenmuschel ( Concha nasalis ). In der Riechschleimhaut befinden sich Riechzellen, wo sich das Duftmolekül andockt und schon in geringster Konzentration in eine elektrische Information umgewandelt wird. Über den Tractus olfactorius, werden die Duftinformationen nun an die Amygdala (Limbisches System), zum Hypothalamus, Hippocampus und die Riechrinde weitergeleitet.

Das wiederum bewirkt eine Ausschüttung von Botenstoffen (Neurotransmittern), die Einfluss auf unsere Stimmung haben.

Durch die unterschiedlichen Anwendungsgebiete, können sie bei psychischen und körperlichen Symptomen wirken und gezielt Therapien unterstützen.

Diese sehr effektiven Mittel können durchaus unerwünschte Nebenwirkungen haben. Sie sollten deshalb nicht ohne Fachwissen eingesetzt werden.

Es gibt bemerkenswerte Studien zu einzelnen ätherischen Ölen oder deren Hauptkomponenten.

Beispiel:
Vergleichsstudie (Cineol vs. Kortison) von der Universität Bonn (Prof. Uwe R. Jürgens).
Diese zeigte, dass Asthmatiker ihre Kortisondosis drastisch reduzieren konnten, wenn Sie Eukalyptol-Kapseln einnahmen (Jürgens et al, 1998)

Prof. Reinhard Saller vom Universitätsspital Zürich verglich das ätherische Öl von Melaleuca alternifolia (Tea Tree) mit den Ölen anderer Myrtaceae und fand heraus, dass eine Konzentration von 0,25 % ausreicht, um Staphylococcus aureus, Escherichia coli und andere Bakterien abzutöten (Harkenthal et al, 1998)

Prof. Gerhard Buchbauer von der Universität Wien erforscht seit über zwanzig Jahren die Wirkung von Riechstoffen auf das Nervensystem und analysiert, ob und wie schnell einzelne Bestandteile von ätherischen Ölen im Blut nachzuweisen sind und wann sie wieder aus dem Körper ausgeschieden werden (Buchbauer 2004)

In unserer heutigen Zeit sind Erschöpfungszustände und Abgeschlagenheit infolge von starker beruflicher, körperlicher oder auch seelisch-emotionaler Beanspruchung sehr verbreitet.

Durch individuelle und gezielte Aufbau- und Regenerationskuren werden u. a. einem vorzeitigen Abbau von Zellen, Leistungsschwäche und Vitalitätsverlust entgegengewirkt und somit z. B. einem verfrühten Altern vorgebeugt (Anti-Aging).

Eine Verbesserung der Energiebilanz wird durch Gabe von individuell abgestimmten Vitamin-, Mineralstoff- und Vitalstoffkonzentraten, Darmsanierung, Ernährungsberatung und Immunstimmulierender Verfahren erreicht.

Über 500.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Krebs. Viele können durch schulmedizinische Therapien geholfen werden. Doch nicht alle Möglichkeiten werden genutzt. Die lokale Behandlung reicht oft nicht aus, da sich häufig schon früh winzige Metastasen bilden, die später zu einem Rückfall führen können. Krebs erfasst den ganzen Menschen. Deshalb sollte er ganzheitlich behandelt werden. Operation, Bestrahlung oder Chemotherapien beseitigen nur in weniger als der Hälfte aller Fälle alle Krebszellen. Um das zu verhindern, muss das Abwehrsystem gestärkt werden. Wissenschaftler entwickelten ein Konzept für eine ergänzende, biologische Behandlung. Je früher damit begonnen wird, desto besser sind die Aussichten, ernste Rückfälle durch Metastasen zu verhindern, die Lebensqualität zu erhalten und die Heilungschancen zu verbessern.

Eine ganzheitliche Behandlung bezieht den Patienten mit ein. Er soll selbstverantwortlich an seiner Gesundheit mitwirken. Dazu gehören eine gesunde Lebensweise mit Bewegung und Entspannung, eine vollwertige Ernährung sowie Erkennung und Vermeidung von Stress. Zudem können die Zusammenhänge zwischen Psyche und Immunsystem im Kampf gegen den Krebs genutzt werden. Da die Erkrankung multifaktoriellen Ursachen unterliegt, ist es bei der Behandlung wichtig, nicht nur die Geschwulst, sondern auch die Faktoren zu beseitigen, die zur Erkrankung beigetragen haben und die eine Genesung beeinträchtigen können.

Daher ist es wichtig, die konventionellen, allopathischen Therapien durch abwehrstärkende Maßnahmen aus der Naturheilkunde zu ergänzen und durch eine vollwertige Ernährung sowie einer gesunden Lebensweise zu unterstützen.

Es ist in vielen Studien nachgewiesen worden, dass bestimmte Wirkstoffe aus Pflanzen oder organischen Extrakten die Aktivität und die Anzahl der Abwehrzellen erhöhen.

Mit der ergänzenden Immuntherapie aus der Naturheilkunde kann folgendes erreicht werden:

Stärkung und Wiederherstellung der körpereigenen Abwehrkräfte. Reduzierung von Nebenwirkungen und Folgeschäden, die durch Bestrahlungen und Chemotherapien entstehen. Reduzierung von Rückfällen. Erhöhte Heilungschancen. Steigerung und Erhaltung der Lebensqualität. Bessere Bewältigung von negativen Gefühlen wie Ängsten und Depressionen.

Psychoonkologie

Als psychotherapeutische Begleitung

Ein intaktes Immunsystem ist unabdingbar für die körperliche Gesundheit.

Darmsanierung / Millieustabilisierung

Industrielle Veränderungen der Nahrung, ungesunde Gewohnheiten, die Einnahme von Medikamenten und psychische Ungleichgewichtigkeiten verursachen heute bei einem Großteil der Bevölkerung ein gestörtes Darmmikrobiom.

Das Darmmikrobiom besteht aus Milliarden von Mikroorganismen. Es ist ähnlich individuell wie ein Fingerabdruck und bildet sich bereits im Säuglingsalter. Störungen in diesem Ökosystem des Darms haben negative Auswirkungen auf das gesamte menschliche Immun-, Hormon- und Nervensystem bis hin in jede einzelne Zelle. Ein gesundes Darmmikrobiom ist ein wichtiger Schlüssel für unsere Gesundheit.

Um die ganzheitliche Wirkung der Darmsanierung verstehen zu können, vergegenwärtigen wir uns die Funktion des Verdauungsapparates.

Verdauung

  1. Denken an eine Speise löst spezielle Speichelproduktion aus
  2. Speise wird im Mund zerkleinert und mit Speichel vermischt
  3. Speise gelangt in den Magen und wird durch Magensäfte weiter zersetzt
  4. Im Zwölffingerdarm wird der Speisebrei entsäuert
  5. Sekrete der Bauchspeicheldrüse spalten den Zucker auf
  6. Leber-Gallen-Trakt gibt Säfte zur weiteren Verdauung hinzu
  7. Dünndarm und erste Hälfte des Dickdarms resorbieren Nährstoffe
  8. Nährstoffe gelangen ins Blut und tragen zur Stärkung und Regeneration des Menschen bei

Der Dickdarm trennt Flüssiges von Festem, birgt 80 % des Immunsystems und produziert eine erst erahnte Vielfalt von Botenstoffen, Immunglobulinen, Hormonen, Vitaminen und Enzymen. Im untersten Ende dient er als Kotreservoir. Ein hochkomplexes System von ineinandergreifenden Bio-Prozessen, das Kooperation und Spezialisierung von etwa 80 Billionen Zellen aufrechterhält und steigert.

Um eine erfolgreiche Darmsanierung durchführen zu können, sollte zuerst eine Laboruntersuchung durchgeführt werden.

Die sanfte Methode der Dorntherapie

  • Sanfte, effiziente, einfache und nebenwirkungsarme Methode
  • Beinlängenausgleich, Becken und Kreuzbein, sowie die Wirbelsäule gerade gerichtet
  • Übungen für zu Hause, um das Ergebnis zu stabilisieren
  • Geeignet für alle Wirbelverschiebungen, Erkrankungen innerer Organe durch Spinalnerveneinklemmung, Skoliosen, vor allem durch Haltungsfehler

Beispiel: Fast jeder wird in seinem Leben einmal mit Rückenschmerzen konfrontiert. Viele dieser Schmerzen sind auf Fehlstellungen der Wirbel und Gelenke zurückzuführen, die oftmals unbehandelt bleiben. So leben viele Menschen mit ihren Rückenproblemen, weil dies mit fortschreitendem Alter schon fast „dazu gehört”. Doch Fehlstellungen von Wirbeln und Gelenken rufen nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates hervor, sondern haben auch Auswirkungen auf die inneren Organe und die Psyche.

Die Methode ist sehr sanft und für den Patienten völlig ungefährlich. Eine spezielle Rückenmassage, entwickelt von Rudolf Breuß, entspannt die Muskulatur und ist Bestandteil der Behandlung.

Sanfte Dorntherapie bei Kindern und Babys

Die Dorntherapie hilft auch Babys und Kindern. Obwohl Kinder meistens noch nicht unter Rückenbeschwerden leiden, ist es sehr wichtig, Beinlängenunterschiede zu erkennen und auszugleichen. Gerade für den im Wachstum befindlichen Körper ist es notwendig, dass sich die Wirbelsäule ohne Verschiebungen gesund entwickeln kann. Viele Beschwerden im Erwachsenenalter haben ihre Ursache schon in der Kindheit. Nicht nur Bewegungsmangel, sondern auch die Folgen eines Beinlängenunterschiedes können die Ursache für diese ständig fortschreitende Entwicklung sein. Ich möchte Dir zeigen, wie einfach es ist, bei Deinen Kindern die Beinlänge zu kontrollieren und auch zu korrigieren. Durch diese Maßnahme und zusätzliche Übungen, die von den Kindern meist gern übernommen werden, kann eine gute Basis für die gesunde Entwicklung Deines Kindes schaffen.

Welche Auswirkungen haben verschobene Wirbel und Gelenke bei Babys, Kleinkindern und großen Kindern? 

Sie befinden sich in der Phase der körperlichen Entwicklung und Fehlstellungen des Knochengerüstes bedeuten häufig eine Behinderung oder Blockade in der Entwicklung der Organe und aller Körpersysteme.

Bei Erwachsenen ist häufig der Schmerz ein Anzeiger, dass irgendetwas überlastet ist, das funktioniert bei Babys und Kleinkindern noch nicht. Sie können sich bemerkbar machen durch:

  • viel Schreien, Unruhe
  • Trägheit, Schwäche, Verdauungsstörungen
  • Durchschlafprobleme
  • erhöhte Krankheitsanfälligkeit
  • verzögerte Entwicklung, ungewöhnliches Verhalten
  • unsymmetrische Bewegungen (beim Zappeln, Krabbeln, Laufen, Fußstellungen, Pofalten, Greifen, Kopfdrehen ….)
  • Hautprobleme, Neurodermitis
  • Augenprobleme, Ohrprobleme, schlechtes Sehen und Hören
  • Lernschwäche, Konzentrationsstörungen, Überaktivität
  • Blasenprobleme, Bettnässen
  • Bewegungsunlust
  • schlechte sportliche Leistungen
  • Neigung zum Übergewicht
  • häufige Erkältungen
  • Husten, Asthma, Bronchitis
  • Herzprobleme
  • frühe Zahnprobleme

So wie bei den Erwachsenen ein ständiges Üben mit den Selbsthilfeübungen nach Dorn notwendig ist, um in einem ausgeglichenen körperlichen Zustand zu bleiben (nach der Dornbehandlung), ist es auch bei den Kleinen sehr notwendig das Knochengerüst und die Gelenke immer wieder zu kontrollieren und zu korrigieren.

Die Zivilisationsspuren an unserer Gesundheit sind weit verbreitet. Übergewicht, Gelenkbeschwerden, Leistungsknick, Anfälligkeit, Kreislaufschwäche und vieles andere. 

Durch gezielte Unterstützung im Bereich der Entgiftung und einer Balance im Säuren-Basen-Haushalt können das Wohlbefinden gesteigert, Gesundheit, Widerstandskraft und Leistungsfähigkeit verbessert werden, auch bei Patienten, die regelmäßig oder größere Mengen an Medikamente einnehmen müssen.

Weitere Information

Entgiftung – Stoffwechsel

Die richtigen Zutaten für ein gesundes Leben!

Jahrtausende lang ernährten sich unsere Vorfahren von dem, was sie in der Natur fanden: u. a. wilde Beeren, Früchte, Kräuter, Fisch und Fleisch. Im Laufe der Zeit stellte man fest, dass die Pflanzen nicht nur Nahrung, sondern auch Heilmittel sind.

Derzeit leidet die Hälfte der Bevölkerung der westlichen Welt an sogenannten Zivilisationskrankheiten, welche vorwiegend auf falsche Ernährungs- und Lebensweise zurückzuführen sind.

Dazu zählen im Extremfall Erkrankungen wie:

Übergewicht
Untergewicht
Bluthochdruck
Zuckerkrankheit im Erwachsenenalter
Gicht
chronische Verstopfung
Durchblutungsstörungen
Herzinfarkt
Schlaganfall
Krebs

Nicht minder wichtig, ist auch die körperliche und seelische Fitness und Ausgeglichenheit. Denn ausreichend Bewegung, frische Luft, Sonnenlicht, Stressausgleich, soziale Verbundenheit und Schlafqualität spielen eine wichtige Rolle bei der Ernährungsberatung. Präventiv ist eine gesundheitsbewusste Ernährung maßgeblich für ein gesundes und erfülltes Leben. Alterungsprozesse können ebenfalls dadurch verlangsamt werden.

Wer sich gesund ernähren oder abnehmen möchte, der steht heute vor einer unüberschaubaren Zahl von Diäten und Ernährungsplänen.

Menschen können sehr unterschiedlich sein, was die Verdauung und den Stoffwechsel anbelangt. Ebenso ist nicht für jeden alles in gleichem Maße geeignet. Vorerkrankung, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten müssen unbedingt berücksichtigt werden.

Was wünschst Du Dir?

In der Ernährungsberatung erhältst Du von mir viele Informationen über ernährungsphysiologische, biochemische und allergologische Zusammenhänge der Ernährung. Du bekommst von mir ein individuelles Ernährungskonzept, welches auf Deine Bedürfnisse angepasst wird.

Beginne Deine Ernährungsumstellung auch gerne im Anschluss an einer Fastenkur als Initialzündung.

Gerne informiere ich Dich über mein individuelles Fastenangebot unter meinen digitalen Angeboten in meiner Praxis.

Stressauswirkungen auf den Körper sind messbar!

Ich arbeite in meiner Praxis mit dem HRV-Scanner, eines der leistungsfähigsten HRV-Systeme.
Mit der neurovegetativen Funktionsanalyse, ist es möglich ein effektives HRV Monitoring durchzuführen und Stresstests anzubieten.

Die HRV-Messung ermöglicht eine Bestandsaufnahme der aktuellen Regulationsfähigkeit des Herzens anhand eines Standardtests. Die HRV ist ein Indikator, der auf Defizite hinweisen kann. Nach der Analyse erfolgt eine detaillierte Auswertung der Regulationsfähigkeit des Herzens. Anschließend können individuelle Empfehlungen zur Stressreduktion und weiteren Gesundheitsförderung gegeben werden.

Die HRV-Analyse zeigt:

Wie alt bin ich im Moment wirklich? (Biologisches HRV-Alter)
Wie hoch ist meine Stresstoleranz? (Resilienz)
Welche Kräfte und Reserven stecken in mir?
Wie ist meine Regulationsfähigkeit?
Wie ist die Erholungsfähigkeit und Regeneration?
Und vieles mehr…

Die Ergebnisse einer HRV-Messung sind eine wertvolle Basis für die betriebliche und private Gesundheitsförderung, aktives Stressmanagement, Burnout-Früherkennung und sichtbare Steigerung der Leistungsfähigkeit.

Was bringt das HRV-Biofeedback Training?

Die parasympathische Verbindung von Herz und Gehirn gehört zu den wichtigsten Interaktionsbahnen im menschlichen Körper und ist von großer Bedeutung für Gesundheit und Wohlgefühl. Dieser parasympathische Interaktionsweg ist wie eine Autobahn, die im Laufe des Lebens und bei vielen Erkrankungen sehr oft zum „Feldweg“ reduziert, über den nur noch wenig Informationen ausgetauscht werden können. Störungen im parasympathischen Informationsfluss erhöhen das Krankheitsrisiko und verhindern Heilungsprozesse. Es ist deshalb sinnvoll, die parasympathische Herz-Hirn-Verbindung gezielt zu trainieren. Mit dem HRV-Biofeedback Training ist dies einfach und effektiv möglich.

Biofeedback

Du kannst hierbei über einen Monitor (3D animiert) selber sehen, welche Auswirkungen Stress auf Deine Herzrate hat. Aber auch, wie Du mithilfe Deiner Atmung und positiven Gedanken die Herzfrequenz günstig beeinflussen und die Herzkohärenz (Synchronisation) herstellen kannst. Du lernst auf Deine  “innere Bremse” zu treten (den Parasympathikus zu aktivieren).
Durch regelmäßiges Biofeedback-Training kann die Herzratenvariabilität und der “Feldweg” wieder zur Autobahn ausgebaut werden. Nach einem Training von 4 bis 6 Wochen, fällt es Dir spürbar leichter, mit veränderten Situationen zurechtzukommen. Auch der Umgang mit Stress (wie Ärger und Angst) fällt Dir leichter. Sie erhöhen Deine Vitalität und Gesundheit. Die Vielfalt im Denken, Fühlen und Erleben wirkt sich auch positiv auf Deine Gesamtwahrnehmung und Leistungsfähigkeit aus.

Was ist die Herzkohärenz?

Unter der Herzkohärenz versteht man, die Synchronisation bzw. Rhytmisierung von Herzschlag und Atmung (Respiratorische Sinusarrhythmie). Ist die Herzkohärenz vorhanden, geben Sie dem Körper eine gute Voraussetzung, genügend Sauerstoff aufzunehmen. Durch das Herzkohärenztraining ermöglichst Du Dir Ausgeglichenheit, klare Gedanken und schützt Dich z. B. in Prüfungssituationen vor dem “Blackout” und langfristig vor dem “Burnout”“. Mithilfe eines Computerprogramms kann das Phänomen der Rhythmisierung des Herzens gemessen, dargestellt und gezielt verbessert werden.

Philosophie und Geschichte:

Die klassische Homöopathie wurde durch Samuel Hahnemann (1755-1843) begründet. Sie unterscheidet sich von der klassischen Schulmedizin dadurch, dass nicht direkt gegen die Symptome behandelt wird (sogenannte Allopathie), sondern bei dem Substanzen eingesetzt werden, die in hoher Dosis den Krankheitserscheinungen ähnliche Symptome verursachen. Dieses sogenannte Ähnlichkeitsprinzip wird in der Homöopathie ergänzt durch ein komplexes System von Zuschreibungen sowohl im Hinblick auf Patienteneigenschaften (Konstitutionstype), als auch im Hinblick auf die eingesetzten Arzneimittel (Pflanze, Tier, Mineral), das bei der individuellen Verordnung berücksichtigt wird. Die Arzneistoffe werden meist extrem niedrig dosiert und sollen durch Verreibung oder Verschüttelung eine energetische Umwandlung erfahren (sogenanntes Potenzieren).

Die Homöopathie kann auf 3 Arten praktiziert werden:

1. Symptomatisch. Das heißt, bei Kniegelenksarthrose wird ein homöopathisches Mittel gegen Kniegelenksarthrose verabreicht. Das ist universitäres medizinisches Gedankengut und nach Hahnemann nicht mit der Homöopathie vereinbar. Nach Hahnemann ist damit die Psora als Grundkrankheit nicht heilbar.

2. Konstitutionell oder individuell. Das heißt, bei der Kniegelenkarthrose eines Menschen werden auch alle anderen physischen und psychischen Besonderheiten berücksichtigt. Einschließlich Vorlieben, Abneigungen, Ängste, Persönlichkeitsmerkmale, Empfindsamkeit auf Wetter, Geruch, sowie sonstige äußere Einflüsse. Aufgrund aller Merkmale dieses einen individuellen Menschen wird ein Mittel ausgesucht und verabreicht. Nach Hahnemann ist damit die Psora als Grundkrankheit nicht Heilbar.

3. Die miasmatische Lehre berücksichtigt sowohl die körperliche Symptomatik und die individuellen Besonderheiten des Menschen einerseits, als auch die Stellung des Menschen zu sich, zu seiner Umwelt und die der Umwelt auf den betroffenen Menschen. Die miasmatische Lehre sieht den Menschen nicht nur als Individuum, was einer egozentrischen Denkweise entspricht, sondern auch als Teil der Gesellschaft und der Menschheit, der er in seinem Leben auch angehört. Nach Hahnemann ist damit die Psora als Grundkrankheit heilbar. („Die chronischen Krankheiten“, Bd.1, S. Hahnemann)

Die Homöosiniatrie ist die Vereinigung von Homöopathie und Akupunktur. 

Sie geht zurück auf die Entdeckungen von Weihe, der für fast alle Akupunkturpunkte entsprechende homöopathische Mittel gefunden hat, und auch eigene Punkte beschrieben hat.
Je nach Indikation werden homöopathische Mittel in die zugehörigen Akupunkturpunkte mit einer feinen Spritzennadel appliziert. Der Vorteil im Vergleich zur klassischen Akupunktur ist, dass hierbei nicht nur die Energie der Meridiane durch die Nadel aktiviert und zum Fließen gebracht werden, sondern durch das gespritzte Material die Eigenschaften der Homöopathie ausgenutzt wird und in Synergismus die Heilkraft gesteigert wird.

Die Homöosiniatrie versetzt den Therapeuten in die Lage, alle drei Kriterien einer wirksamen Akupunkturbehandlung zu erreichen:

  • Verstärkung der Lokalwirkung am Akupunkturpunkt durch die „homöopathische“ Quaddel (Injektion)
  • Stimulation des Punktes bis zu 48 Stunden, mit minimaler Belastung des Patienten
  • Durch die Homöopathie können auch reaktionsschwache Patienten, die normalerweise nur ungenügend auf Akupunktur ansprechen, behandelt werden.

Philosopie und Geschichte:

Die Homöosiniatrie wurde im Wesentlichen von dem französischen Arzt Roger de la Fuye zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelt. Dabei ist das Wirkprinzip dieser Therapieform, die auf einer Kombination der Jahrtausende alten chinesischen Akupunktur mit der Homöopathie Samuel Hahnemanns und der Druckpunktlehre August Weihes basiert, schon sehr viel länger bekannt. So wandten beispielsweise die nordkanadischen Stoney-Indianer traditionell eine Heilmethode an, bei der bestimmte Körperpunkte mit Steinnadeln gestochen oder geritzt und Pflanzensäfte in die Haut eingebracht werden. De la Fuye begegnete dieser Therapiemethode auf einer seiner Reisen, auf denen er bei anderen Völkern nach „neuen“ medizinischen Erkenntnissen suchte.
In der Folgezeit entwickelte der Neffe Jules Vernes eine ausgeklügelte Therapielehre, indem er bestimmten Akupunkturpunkten korrespondierende Homöopathika zuordnete. De la Fuye baute dabei auf den Arbeiten August Weihes auf, der bereits 1886 einen Zusammenhang zwischen bestimmten druckempfindlichen Punkten auf der Körperoberfläche und homöopathischen Arzneimitteln postulierte. Er hatte herausgefunden, dass ein bestimmter, ursprünglich schmerzhafter Druckpunkt durch ein spezifisches homöopathisches Mittel schmerzlos werden konnte. Hieraus entwickelte er ein ganzes System druckschmerzhafter Hautareale und korrespondierender Homöopathika, wobei viele dieser sogenannten Weiheschen Punkte mit klassischen Akupunkturpunkten übereinstimmten.
Der entscheidende Schritt zur Homöosiniatrie und damit zur Entwicklung einer neuen Therapierichtung war jedoch de la Fuye vorbehalten. Denn während die Druckpunkte Weihe lediglich zur Bestimmung einer geeigneten homöopathischen Arznei dienten, nutzte der Franzose auch die therapeutischen Möglichkeiten dieser Entdeckung. Indem er an den geeigneten Punkten sowohl Akupunkturnadeln setzte als auch zusätzlich noch das entsprechende Homöopathikum oral verabreichte, konnte er erstaunliche Behandlungserfolge erzielen. Die beiden Heilmethoden ergänzen und verstärken sich gegenseitig. Darüber hinaus erweiterte de la Fuye das System der Weihe-Punkte um eine Vielzahl zusätzlicher Punkte.
Der letzte Schritt zur modernen Homöosiniatrie bestand schließlich darin, die Wirkstoffe direkt in die Akupunkturpunkte zu injizieren. Hierdurch wird die Wirkung nochmals verstärkt. Dabei kommen sowohl homöopathische Einzelmittel, als auch zunehmend moderne Komplexhomöopathika zum Einsatz. In Komplexmitteln sind mehrere homöopathische Inhaltsstoffe miteinander kombiniert, um die Wirksamkeit des Präparates zu erhöhen.

Eine Brücke zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde

Die Mesotherapie ist ein medizinisches Behandlungsverfahren ähnlich der Neuraltherapie, bei dem kleinste Injektionen mit Wirkstoffen in die obersten Hautschichten gegeben werden.

Sie verbindet so die Wirkung verschiedener Arzneien, Vitamine, homöopathischer und pflanzlicher Mittel mit dem synergistischen Effekt physikalischer Reize an Haut und Akupunkturpunkten.

Das Verfahren wurde 1952 von dem französischen Arzt Dr. Pistor entwickelt. Seit 2002 ist die Mesotherapie in Frankreich Bestandteil der universitären Ausbildung mit einem 1-jährigen “Postgraduierten-Studiengang”. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Mesotherapie.

In Deutschland ist die “Deutsche Gesellschaft für Mesotherapie (DGM)” mit Sitz in München Ausbildungsstätte und Dachverband für die Mesotherapeuten (www.mesotherapie.org).

Anwendungsgebiete der Mesotherapie
Allgemeine medizinische Anwendungen (zur kurativen Behandlung):

Die Schmerztherapie ist eines der Haupteinsatzgebiete der Mesotherapie.

Schmerzen
Rückenschmerzen, Sehnenentzündungen, verstauchte Knöchel, Prellungen und Zerrungen. Die Behandlung erfolgt einerseits lokal an die schmerzenden Stellen, andererseits über Regelkreise systemisch bis zu betroffenen inneren Organen (Matrixtherapie).

Rheumatische Erkrankungen
Arthrosen aller Art, chronische Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen.

Kopfschmerz
wie Migräne, Spannungskopfschmerz, Occipitalsyndrom, Gesichtsneuralgien, Schwindel oder Tinnitus.

Durchblutungs- und Wundheilungsproblemen
Durch die Verbesserung der Mikrozirkulation im Gewebe gibt es gute Ergebnisse bei arteriellen und venösen Durchblutungsstörungen, Ulcus cruris oder bei schlecht heilenden Wunden oder schlechter Narbenbildung (z. B. Keloid, Schwangerschaftsstreifen).

Abwehrschwäche und wiederholte Infektionen
Durch eine spezielle Mikrovakzination wird die Abwehr gegen Atemwegsinfekte gestärkt. Die Mikrovakzination kann bereits bei Kindern ab 2 Jahren durchgeführt werden und stellt keinerlei Belastung dar. Bei chronischen Infekten und Abwehrschwäche, z. B. bei Tumorpatienten, sollten die immunstimulierenden Effekte genutzt werden. Mesotherapie ist auch bei Asthma als Begleitmaßnahme möglich.

Stress, Erschöpfungszustände, Schlafstörungen
Bei psychosomatischen Störungen wie Stresserscheinungen, Nervosität, Schlaflosigkeit oder depressiven Verstimmungen kann neben die nebenwirkungsarme Injektion mit Medikamenten in Begleitung mit psychotherapeutischen Verfahren mit Erfolg eingesetzt werden. Hierdurch können wir die Wechselwirkungen von der Psyche, des Körpers und des Immunsystems genutzt werden. Es bestehen interessante Verbindungen zur “Psycho-Neuro-Immunologie”. “Eine Grundlage ist die Erkenntnis, dass Botenstoffe des Nervensystems auf das Immunsystem und Botenstoffe des Immunsystems auf das Nervensystem wirken.” (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Psychoneuroimmunologie)

Raucherentwöhnung
Ich setze die Mesotherapie als Teil eines ganzheitlichen Konzepts zur Raucherentwöhnung ein. Hierbei erfolgen die Mikroinjektionen in bestimmte Akupunkturpunkte am Ohr.

Pilzheilkunde, Behandlung von Krankheiten mithilfe von Heilpilzen

Während in Deutschland die Pilzheilkunde erst seit wenigen Jahrzehnten eingesetzt wird, hat sie eine Jahrhunderte alte Tradition in der asiatischen Medizin. Dort werden Pilze auch in der Ernährung sehr geschätzt.
Pilze enthalten viele ernährungsphysiologisch und pharmakologisch wertvolle Substanzen, die das Abwehrsystem stärken. Neben den Hauptanwendungsgebieten wie Immuntherapie und Krebsbehandlung sprechen auch viele sogenannte Zivilisationserkrankungen auf die Behandlung mit Pilzen an.
Die Behandlung von Krankheiten mithilfe von Pilzen – Mykotherapie bzw. Pilzheilkunde – ist eine ganzheitliche und vollkommen natürliche Heilmethode. Ihr Ursprung liegt vor allem in der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Dort wurden und werden Pilze zur Behandlung vieler Leiden und auch schwerer Krankheiten erfolgreich eingesetzt.

Übersicht der Heilpilze
Hier findest Du eine kurze Übersicht über die unterschiedlichen Heilpilze.

Agaricus ABM (Mandelpilz, Sonnenpilz): Stärkung der Abwehrkräfte, eingesetzt bei der Krebs- und Tumortherapie.
Auricularia (chinesische Morchel, Judasohr): Zur Blutverdünnung und Thromboseverhinderung.
Coprinus (Schopftintling, Spargelpilz): Bei Diabetes sowie bei Darmflorastörungen, wie beispielsweise Verstopfung.
Cordyceps (Raupenpilz): Für optimale Leistung, gesunde Lungenfunktion und ein starkes Immunsystem.
Coriolus (Schmetterlingstramete): Stärkt das Immunsystem und hilft gegen virale und bakterielle Erkrankungen.
Hericium (Igelstachelbart): Der Pilz für Magen und Darm.
Maitake (Klapperschwamm, Grifola frondosa): Zur Gewichtsreduktion, bei Diabetes und für Leber und Galle.
Polyporus (Eichhase): Für Haut und Haar.
Reishi (Ganoderma lucidum, glänzender Lackporling, Ling Zhi): Der König unter den Heilpilzen besitzt äußerst vielfältige Wirkungen. Auch „Anti-Aging-Pilz“ genannt.
Shiitake (Lentinula edodes): Ein umfassendes Wirkungsgebiet.

Segmenttherapie am Triggerpunkt – Störfeldtherapie mit Fernwirkung

Durch die Gabe z. B. eines Lokalanästhetikums wird ein schmerzhafter Regelkreis unterbrochen, der durch „Herde“ oder „Störfelder“ – wie etwa entzündete Zähne und Zahnwurzeln, Amalgam-Zahnfüllungen, Gifte (Toxine), Knochenbrüche oder Narben – aufrecht erhalten wird.
Die Entstörung erfolgt dann aufgrund von elektrophysiologischen Prozessen in den einzelnen Zellen des Körpers.

Weiterhin gibt es auch die SegmentTherapie, welche den Prozess einer Schmerz-Aufrechterhaltung unterbricht und zur andauernden Reduzierung der Beschwerden führt.

Bei der Neuraltherapie wird das Therapeutikum lokal durch Quaddelungen in die Triggerunkte gegeben. Gestochen wird also entweder in Schmerz-Regionen oder in Störfelder, bzw. in Bereiche des Körpers, die mit diesen Störfeldern oder Herden korrespondieren (sogenannte „Triggerpunkte“).

Diese effektive und risikoarme Therapiemethode kann mit nahezu jedem klinischen Verfahren kombiniert werden.

Wichtig ist die Unterbrechung der Reizleitung. Das Hauptaugenmerk basiert auf der Regulierung und Aktivierung vegetativer Strukturen, die als freie Nervenendigungen im Bindegewebe enden. Sie sind für die Koordinierung und den Ausgleich der Körperzellen zuständig und halten die Homöostase, das Gleichgewicht des Organismus, aufrecht. Erklärbar ist diese Regulationsfähigkeit anhand der Ladungen einer Zelle. Sie besitzen einen Soll-Wert, der in den vegetativen Nervenzellen einprogrammiert ist. Stimmen diese mit den vorliegenden Ist-Werten der Organfunktionen nicht überein, so gleicht das Vegetativum die Differenz über Impulssteigerung bzw. -dämpfung aus. Dieser sogenannte Regelkreis ist im Sinne der Neuraltherapie durch bestimmte Ursachen, wie z. B. Narben, gestört und ruft andernorts Krankheitsbilder hervor. Durch die Unterbrechung der peripheren und/oder zentral-nervalen Übermittlung wird eine Entblockung des gestörten Areals erzielt. Eine Reharmonisierung der Körperfunktionen tritt ein.

Zusätzlich ist „Procain“ aufgrund seiner extrem positiven Ladung von 290 mV in der Lage, die erschöpfte Zelle, welche im Normalzustand nur 40-90 mV aufweist, zu regenerieren. Demzufolge bedingt die Neuraltherapie durch die Injektion eine lokale und systemische Aktivierung der Selbstheilungskräfte.

Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde (griechisch: Phyton = Pflanze) ist eine Heilmethode der Naturmedizin, bei der pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka) einsetzt werden.

Die Phytotherapie gehört zu den ältesten Therapien aller Heilkunden und zeichnet sich unter anderem auch dadurch aus, dass sie relativ gut, verträglich und nebenwirkungsarm ist.

Sie wird von allen Völkern und sogar von Tieren angewandt. Hunde und auch Schimpansen kauen, wenn sie Verdauungsstörungen haben, auf bestimmten Pflanzen herum, die sie sonst nicht fressen.

Die Pflanzenheilkunde ist ein wichtiger Bestandteil aller traditionellen medizinischen Systeme – sowohl der sogenannten Schulmedizin, als auch beispielsweise der traditionellen chinesischen Medizin. Bei uns entwickelte sich die Phytotherapie im Laufe der letzten Jahre zu einer wissenschaftlich fundierten Medizinrichtung, die von Ärzten ebenso wie von Heilpraktikern eingesetzt wird.

Die Wirkung von pflanzlichen Präparaten muss heute wissenschaftlich belegt werden, damit die pflanzlichen Medikamente, deren Wirksamkeiten erfahrungsgemäß schon lange bekannt sind, auch von Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Berlin zugelassen werden. Viele früher fremde Arzneipflanzen sind in unseren Arzneischatz integriert worden (z. B. der traditionellen chinesischen Medizin).

Seit den letzten ca. 50 Jahren werden in zunehmendem Maße auch naturwissenschaftlich-medizinische Methoden zu Erforschung von Wirk- und Inhaltsstoffen, zur Aufklärung der Wirkungsweise und zu der Anwendung von Arzneipflanzen eingesetzt. Dabei wird die Heilkraft einer Pflanze mit der Wirkung ihrer isolierten Inhaltsstoffe verwechselt; die Heilpflanze wird zum Wirkstoffträger reduziert. Unzählige der seit Jahrhunderten bewährten Drogen erhalten Negativmonografien, weil die Wissenschaft noch über keine adäquaten Nachweismethoden verfügt. Das Gänseblümchen wird trotz seines hochpotenten Wirkstoffgemischs mit einer Nullmonografie versehen. Wenn es so weitergeht, wird von der einstigen Fülle pflanzlicher Arzneien bald nur noch eine Handvoll standardisierter Monopräparate verbleiben: Johanniskraut für die Psyche, Mariendistel für die Leber, Schöllkraut für die Galle, usw. Heutzutage wissen wir mehr über die Inhaltsstoffe der Pflanzen, die Monografie und die genauen Einzelbestandteile wie Glykoside, Alkaloide, ätherische Öle, Harze, Gerb- / Bitterstoffe, Vitamine, Fermente und Schleimstoffe.

Das Schröpfen gilt als schmerzlindernd und allgemein durchblutungsfördernd. Schröpfen ist eine alte Technik, die im Westen wie auch in China in der Volksmedizin angewandt wurde. In China verwendete man bereits im 2. Jahrhundert Rinderhörner zum Schröpfen. Die Schröpftherapie aktiviert das Immunsystem und löst Verhärtungen im Haut- und Unterhautgewebe. Der durch verschiedene Methoden im Schröpfkopf erzeugte Unterdruck lässt die kleinen Hautgefäße anschwellen und erzeugt eine Hautreizung und schließlich ein künstliches Hämatom. Wie beim Aderlass wird das Blut verdünnt und so die Fließfähigkeit erhöht. Diese Form der Ausleitung soll nicht nur Schadstoffe ausleiten sondern auch das Immunsystem stärken. Das Schröpfen ist eine Reflextherapie. Dabei werden über Hautzonen Heilreize ausgeübt, die auf den Organismus wirken.

Philosophie und Geschichte:
Dem deutschen Arzt Dr. Bernhard Aschner (1883 – 1960) ist es zu verdanken, in seiner „Konstitutionstherapie“ grundlegende Regeln für diese Therapieformen geschaffen zu haben. In dem er die Verfahren der Ableitungstherapie (Ausleitungstherapie) und “Säftereinigung” mit seiner “Konstitutionstherapie” verband, schuf er die Möglichkeit zur breiten und gezielten Anwendung dieser Behandlung bei den unterschiedlichsten Beschwerden. Die wissenschaftliche Grundlage für die Wirkung dieser traditionellen Methoden hat Prof. Pischinger in seiner „Grundregulation“ zusammengefasst.

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