Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Quelle: Franz Kafka )
Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Rogers![]()
Diese Gesprächstherapie stammt aus der humanistischen Therapierichtung und wurde in den 40er Jahren von dem Amerikaner Carl Rogers (1902-1987) aus seiner psychotherapeutischen und pädagogischen Arbeit mit Erwachsenen und Kindern entwickelt. Sie zählt zusammen mit der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie zu den klassischen Psychotherapieverfahren.
Bei professioneller Anwendung kann sie ein im Menschen liegendes inneres Wachstumspotenzial zu Tage fördern und ihm damit in vielen Lebensphasen zu seiner ganz individuellen Persönlichkeitsentwicklung verhelfen.
Diese Form der Gesprächsführung ist für Kinder, sowie auch für Erwachsene, besonders in Sinnfragen und speziell im Prozess des Loslassens von gewohnten Lebensphasen und -abschnitten, eine wertvolle Hilfe.
Definition: “Das Ziel einer Gesprächstherapie besteht darin, den Patienten von inneren Zwängen zu befreien und einer Selbstentzweiung oder Selbstentfremdung entgegenzuwirken. Bei diesem Verfahren wird keine Beseitigung des ursprünglichen Problems angestrebt, sondern vielmehr eine Weiterentwicklung der Persönlichkeit des Betroffenen.” (vgl. Finke, 1994, S.8)
Der Patient erhält dadurch die Möglichkeit mehr Vertrauen zu sich selbst zu gewinnen, eine neue innere Bewertungsinstanz zu entwickeln und zunehmend offen für Veränderung zu werden.
Indikationen:
- Persönlichkeitsstörungen
- Leistungs- und Konflikthemmung
- Selbstunzufriedenheit
- innere Blockaden
- Sozialer Rückzug / Introvertiertheit
- Selbstunsicherheit, u.,a. verbunden mit Ängsten
- Misstimmungen, wie z. B. Niedergeschlagenheit und Unausgeglichenheit
Die voraussichtliche Therapiedauer wird nach einer ersten Phase des Kennenlernens und der Besprechung und der zu erreichenden Ziele festgelegt.
Es schließt sich danach die eigentliche Behandlungsphase an.
In meiner Praxis kombiniere ich die Gesprächstherapie individuell mit anderen Methoden, wie z. B. EMDR-Traumatherapie, Hypnosetherapie, Kathathym Imaginative Psychotherapie und/ oder naturheilundliche und/ oder manuelle Methoden.
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